- keuchen
- nach Luft ringen; hecheln; japsen (umgangssprachlich); schnaufen; röcheln; schnauben; heftig atmen; nach Atem ringen
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keu|chen ['kɔy̮çn̩] <itr.; hat:schwer, mühsam und geräuschvoll atmen:er keuchte schwer unter seiner Last; sein Atem ging keuchend.* * *
keu|chen 〈V. intr.; hat〉1. hörbar u. mit Mühe atmen, schnaufen2. schwer atmend sprechen● „...!“, keuchte er; unter einer schweren Last \keuchen; vom schnellen Laufen \keuchen; \keuchend die Worte hervorstoßen [<mhd. kuchen „hauchen“ + kichen „schwer atmen“, beide lautnachahmend]* * *
keu|chen <sw. V.> [Vermischung aus mhd. kuchen (= hauchen) u. kīchen (= schwer atmen), lautm.]:1. <hat>a) schwer, mit Mühe u. geräuschvoll atmen:er keuchte unter der Last, vor Anstrengung;mit keuchendem Atem;sie rannte keuchend auf das Haus zu;Ü das alte Auto, die Dampflokomotive keucht (macht ein keuchendes Geräusch);b) etw. schwer atmend, mit Mühe sagen.2. <ist> sich schwer, geräuschvoll atmend fortbewegen:durch den Schnee k.* * *
keu|chen <sw. V.> [Vermischung aus mhd. kuchen (= hauchen) u. kīchen (= schwer atmen), lautm.]: 1. <hat> a) schwer, mit Mühe u. geräuschvoll atmen: vor Anstrengung k.; er keuchte unter der Last; Der Stabsarzt keuchte, japste nach Luft (Kirst, 08/15, 263); Ben hörte ihn schwer k. von dem langen Anstieg (Funke, Drachenreiter 412); mit keuchendem Atem; sie rannte keuchend auf das Haus zu; Ü das alte Auto, die Dampflokomotive keucht (macht ein keuchendes Geräusch); b) etw. schwer atmend, mit Mühe sagen: „Ich werde dir beibringen, mit meiner Frau zu schlafen!“, keucht Watzek (Remarque, Obelisk 315); „Keine Widerrede“, keuchte Frau Sixta am Boden (Bieler, Mädchenkrieg 553). 2. sich schwer, geräuschvoll atmend fortbewegen <ist>: der Kerl dort ..., der in wilden Sprüngen durch den Schnee keuchte (Kirst, 08/15, 454); Erzkocher und Grobschmiede keuchten in solcher Eile und mit so schweren Eisenstangen über das Fallreep (Ransmayr, Welt 207).
Universal-Lexikon. 2012.